Viele Wildtiere leben ganz nah bei uns. Manchen von ihnen begegnen wir regelmäßig:
Singvögel wie Amsel, Meise oder Haussperling nisten in unseren Gärten, suchen unsere Futterstellen auf und trällern in der Dämmerung ihr Liedchen.
Oder Insekten wie Biene, Hummel oder Schmetterling schwirren um unsere Blumenbeete und verirren sich gelegentlich in unsere Wohnungen.
Bei anderen Wildtieren sind die Begegnungen schon spärlicher:
Füchse, die gegen Sonnenuntergang einen Feldweg entlanglaufen, nachts unsere Siedlungen durchstreifen und gelegentlich Mülltonnen durchwühlen.
Eisvögel, die an uns beim Schwimmen in einem See wie ein Pfeil knapp über der Wasseroberfläche vorbeizischen und dabei ihren markanten Ruf von sich geben.
Erdkröten, die auf dem Weg zu ihren Laichgewässern im Frühjahr unsere Straßen überqueren und gerne auf dem aufgewärmten Asphalt verweilen.
Schließlich gibt es auch noch jene Wildtiere, deren Überlebensstrategie sie zu einer derart anderen Lebensweise gebracht hat, dass wir sie fast nie zu Gesicht bekommen, manchmal nur hören oder auch nur anhand ihrer Spuren erahnen, dass sie da sind:
Ein Uhu, der im letzten Tageslicht seinen Ruheplatz verläßt, einige Male nach seiner Partnerin ruft, um dann in die Dunkelheit der Nacht zu entgleiten.
Ein Biber, der erst im Schutz der Dämmerung seinen Bau verläßt, um seinen ersten Hunger zu stillen, seinen Damm zu kontrollieren und seinen Nachwuchs in die Kniffe des Biberdaseins einzuweisen.
Eine Fledermaus, die zu Beginn der Nacht ihre Unterschlüpfe .
In diesem Kalender sind zwölf eher seltener gesehene heimische Wildtiere ins Bild gebracht. Die Auswahl beinhaltet dabei Tiere aus vier verschiedenen zoologischen Klassen:
- Säugetiere
- Amphibien
- Vögel
- Insekteten
Zu jedem Tier wird über den unter dem Kalenderbild abgedruckten QR-Code immer am Letzten des Vormonats um 12:00 Uhr Hintergrundinformationen freigeschaltet.
So möchte ich Sie und Euch mitnehmen auf meine Reise zu den Wildtieren unseres schönen Landkreises Freudenstadt. Und ich möchte allen Interessierten einen Eindruck davon vermitteln, was es bedeutet und bedarf, Wildtieren nahe zu kommen und sie zu fotografieren.
Viel Freude damit und ein gutes Jahr 2024 wünscht Ihnen und Euch
Martin Ostheimer